Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
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Archiv Lernwerkstatt / Workshops / Weiterbildung

Hier erhalten Sie einen Einblick in vergangene Lernwerkstätten, Weiterbildungen und Workshops, zu denen die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Rheinland-Pfalz (RLP) als Veranstalter eingeladen hat, als Kooperationspartner anderer Institutionen eingebunden war oder einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. 

Viel Spaß beim Stöbern! 

Dokumentation und Evaluation als Schlüssel zur Verbesserung

Am 25. September veranstaltete die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Rheinland-Pfalz eine weitere Online-Lernwerkstatt der Veranstaltungsreihe „Good Practice-Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung“. Im Mittelpunkt dieser Lernwerkstatt stand das Qualitätskriterium „Dokumentation und Evaluation“. Die Veranstaltung war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht, was das große Interesse und die Relevanz des Themas verdeutlicht.

Zu Beginn der Veranstaltung führten Silke Wiedemuth und Ronja Rihlmann von der KGC kurz in das Thema Gesundheitsförderung ein. Anschließend stellten sie die Good Practice-Kriterien vor, die einen fachliche Orientierungsrahmen für die Umsetzung einer soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung bieten. Im Rahmen einer interaktiven Praxisphase hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, anhand eines Bilderrätsels die Good Practice-Kriterien spielerisch kennenzulernen.

Im weiteren Verlauf erhielten die Teilnehmenden einen Impulsvortrag zum Schwerpunktthema „Dokumentation & Evaluation“, der die Bedeutung der praktischen Anwendung dieser Kriterien hervorhob. Sie sind essenziell, um die Wirksamkeit von Maßnahmen zu bewerten und Potenziale für Verbesserungen zu erkennen. Im Anschluss wurden die Teilnehmenden selbst aktiv und konnten die Kriterien anhand eines praktischen Beispiels anwenden. Frau Kerstin Petras von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. stellte in einen Beitrag das Fortschrittsdiagramm Präventionsketten vor. Dabei handelt es sich um ein Selbstevaluationstool, das es ermöglicht den Erfolg von Präventionsmaßnahmen systematisch über längere Zeit zu erfassen und zu bewerten.

Die Veranstaltung bot wertvolle Impulse für alle, die ihre Projekte durch strukturierte Evaluation stärken möchten.

Hier finden Sie den Programmflyer Lernwerkstatt 25.9.24 – "Dokumentation & Evaluation"
Hier finden Sie die Dokumentationsfolien der Lernwerkstatt

©Gajus/AdobeStock

Am 14.5.2024 bot die KGC Rheinland-Pfalz erstmals die Online-Basisschulung „Das ABC der Gesundheitsförderung und Prävention“ an. Rund 35 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem kommunalen Raum, der Bildung und Sozialen Arbeit in Rheinland-Pfalz sowie andere Interessierte nahmen daran teil. Durch die Veranstaltung führten Silke Wiedemuth und  Ronja Rihlmann von der KGC. Sie boten den Teilnehmenden einen guten Überblick über die „Basics“ der Gesundheitsförderung und Prävention. Zunächst klärten die Referentinnen zentrale Begriffe wie Salutogenese, Prävention und Gesundheitsförderung. Anschließend gingen sie auf die Bedeutung des Zielgruppenbezugs ein. Sie erklärten, wie „vulnerablen Zielgruppen“ definiert werden und stellten in diesem Zusammenhang die Bedeutung des richtigen Settings in der Gesundheitsförderung heraus.

Was besagt die Ottawa Charta? Was bedeutet Health in All Policies (HiAP)? Wie kann Gesundheitsförderung soziallagenbezogen umgesetzt werden und wie wird die jeweilige Zielgruppe optimal erreicht? Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich der zweite Teil der dreistündigen Veranstaltung. Hierbei lag der Fokus auf der kommunalen Gesundheitsförderung.

Hilfreiche Links für den Einstieg ins Thema Gesundheitsförderung und Prävention finden Sie unter anderem unter folgenden Seiten:

Informationen zu ähnlichen Veranstaltungen werden regelmäßig über den KGC-Newsletter Kommunale Gesundheitsförderung angekündigt. Melden Sie sich am besten gleich für den Newsletter an, um diese Informationen nicht zu verpassen.

Programmflyer der Online-Basisschulung
"Das ABC der Gesundheitsförderung und Prävention"

Save the Date
StD - "ABC der Gesundheitsförderung und Prävention"

Auszug aus der Präsentation - Online-Basisschulung: "Das ABC der Gesundheitsförderung und Prävention"

Kommunale Gesundheitsmoderation: dritte Weiterbildung in Folge

Die Weiterbildung „Kommunale Gesundheitsmoderation“ befähigt Teilnehmende interdisziplinäre Netzwerke erfolgreich aufzubauen und zu managen. Zum dritten Mal wurde die Weiterbildung nun in Rheinland-Pfalz angeboten. Die Schulung, welche von April bis November 2023 in Mainz stattfand, war sehr gut nachgefragt und mit 15 Teilnehmerinnen ausgebucht.

In fünf praxisbezogenen Modulen wurden u.a. Themen wie Grundlagen der Gesundheitsförderung, Maßnahmen wie Bedarfsanalysen oder Moderationstechniken, Netzwerkmanagement, Gesprächsführung und Qualitätskriterien vermittelt. Details zu den einzelnen Modulen finden Sie hier.

Die Weiterbildung förderte ebenso den Austausch untereinander und bot Raum für Erfahrungsaustausch und eigene Praxisbeispiele. Es entstand der Wunsch die Kontakte der Teilnehmerinnen über die Weiterbildung hinaus zu pflegen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Angeboten wird die Weiterbildung von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) in Trägerschaft der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG). Zielgruppe sind Mitarbeitende aus der kommunalen Verwaltung und aktive Akteurinnen und Akteure der kommunalen Gesundheitsförderung, die Gesundheitsförderungsprozesse in ihrer Region, ein Projekt oder Runden Tisch anstoßen und begleiten möchten. Entwickelt wurde sie von der Plattform Ernährung und Bewegung (peb).

Fotos © LZG

Mehrere Pictigramme zum Thema Idee sind auf eine Tafel mit Kreide gezeichnet.
© athree23 / Pixabay.com

Einfach visualisieren mit Leichtigkeit und Spaß

Unter diesem Motto stand der Online-Workshops zur Gestaltung von Flipcharts, welcher von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Rheinland-Pfalz am 23. November 2023 veranstaltet wurde. Der dreistündige Workshop wurde von Katja Rickert von Arbeit und Leben gGmbH durchgeführt. Die Referentin zeigte den Teilnehmenden, wie aus Basisformen wie Kreisen, Dreiecken und Quadraten schnell und einfach Bilder mit verschiedenen Bedeutungen entstehen können. Neben diesen Sketches lernten die Teilnehmenden auch wie Pfeile, Aufzählungen, Rahmen und simple Figuren skizziert werden können und wie man mit wenigen Pinselstrichen, Schatten und Farben seinen Flipcharts mehr Leben einhaucht. Zuletzt wurden verschiedene Schriftarten durchgenommen, um den Inhalt klar und gut lesbar auf den Charts zu gestalten. Der Workshop zeichnete sich durch einen hohen Praxisbezug aus, da die Teilnehmenden zeitgleich mit der Referentin das Gelernte ausprobieren und umsetzen konnten. Zum Abschied motivierte die Referentin die Teilnehmenden das Gezeigte immer wieder zu üben und wieder mehr zu „Kritzeln“.

Hier finden Sie den Programmflyer des Workshops

Fotos © LZG

Integriertes Handeln - clever gemacht, an ALLE(S) gedacht

Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Rheinland-Pfalz bot am 13. September 2023 eine Online-Lernwerkstatt der Veranstaltungsreihe „Good Practice-Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung“ an. Der Fokus lag auf dem Qualitätskriterium „Integriertes Handeln“.

Die Good Practice-Lernwerkstatt richtet sich insbesondere an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem kommunalen Raum, Bildung, Soziale Arbeit und an alle weiteren Interessierten, die sich mit dem Aufbau von Programmen zur Gesundheitsförderung und Prävention auseinandersetzen.


Silke Wiedemuth und Anne Häffner von der KGC führten die Teilnehmenden durch die Veranstaltung. Nach einer Einführung in das Thema Gesundheitsförderung stellten sie den Teilnehmenden zunächst die Good Practice-Kriterien im Gesamten vor. Daran anschließend wurde das Schwerpunktkriterium behandelt. Praxisbeispiele und die Erfahrungen der Teilnehmenden zeigten: Kommunale Gesundheitsförderung ist eine interdisziplinäre Querschnittsaufgabe und erfordert integriertes Handeln. Dieses setzt sich aus den Bereichen Integriertes Handlungskonzept und Vernetzung zusammen.

Anhand mehrerer Praxisphasen und Gruppenarbeiten konnten die Teilnehmenden die Kriterien kennenlernen, vertiefen und erste Ansätze des Integrierten Handelns erproben. Dazu zählte unter anderem die Suche nach wichtigen AkteurInnen zur Vernetzung mittels einer Stakeholderanalyse.

Hier finden Sie den Programmflyer Lernwerkstatt 13.9.23 – Integriertes Handeln
Hier finden Sie die Dokumentationsfolien der Lernwerkstatt

Wie schreibe ich gute Projektanträge?

Dieser und ähnlichen Fragen widmete sich das Onlineseminar der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) am 6. September. Es war bereits die zweite Veranstaltung zum Thema „Fördermittel“ der KGC. Ziel der Eventreihe ist es, Interessierten Orientierungshilfe und konkrete Tipps auf dem Weg durch das Förderlabyrinth zu geben. Den Impulsvortrag hielt erneut Förderlotse Daniel Pichert.

Bereits im Juni hatte die KGC das Online-Seminar „Der Weg durchs Förder-Labyrinth“ der angeboten. Es hatte das Ziel, Interessierten aus der kommunalen Verwaltung, Sozialverbänden, Sozialversicherungen, Volkshochschulen und anderen Institutionen, mehr Orientierung im Förderdschungel zu geben. Da das Event mit rund 50 Teilnehmenden großen Anklang fand, veranstaltete die KGC am 6. September unter reger Beteiligung der Teilnehmenden ein weiterführendes Seminar zu diesem Thema.

Nach einer Einführung zu Qualitäts- und Förderkriterien der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention durch Sabine Köpke von der KGC gab Daniel Pichert, Förderlotse T. Schmotz, mit seiner Präsentation einen Überblick über das Antragswesen. Dabei spickte er seinen Vortrag mit vielen wertvollen Tipps aus der Praxis.

So bunt wie die Liste der Förderer – seien es Bundes- bzw. Landesprogramme, regionale oder andere Förderer – so unterschiedlich auch die Antragsarten, die auf die Beantragenden zukommen. Pichert brachte Beispiele, ging auf verschiedene Antragstypen ein und nannte „Dos and Don`ts“ der Antragsstellung. So gilt: Gute Projekttitel nutzen, den Antrag übersichtlich und mit einem roten Faden gestalten! Die Zusammenfassung sollte am Anfang des Projektantrages stehen. Der Antrag sollte sprachlich gut und verständlich geschrieben sein und die wichtigsten W-Fragen „Wer, wann, was, warum?“ beantworten.

Zu den 10 Geboten der Antragsstellung gehört – so betont Pichert – auch die Berücksichtigung der Förderziele des Geldgebers. Diese müssen Antragsstellende stets im Auge behalten, damit der Antrag beim Geldgeber Berücksichtigung findet.

Hier finden Sie den Flyer „Der Weg zum erfolgreichen Förderantrag"
Hier finden Sie die Präsentation der KGC

Wenn Organisationen nach Finanzmitteln im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention Ausschau halten, können sie leicht den Überblick verlieren. Zu mehr Übersichtlichkeit im Dschungel der Angebote sorgte die Veranstaltung „Der Weg durchs Förder-Labyrinth“ der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC). Das Online-Seminar fand am 15. Juni 2023 von 9.30 – 12.00 Uhr statt.

Nach der thematischen Einführung durch Sabine Köpke und Silke Wiedemuth von der KGC mit Einblick in die Finanzierung von Gesundheitsförderung sprach Daniel Pichert, Förderlotse T. Schmotz – Fördermittel für gemeinnützige Organisationen, in seinem informativen Vortrag „Ohne Moos nix los?! Fördermöglichkeiten für Gesundheitsprojekte und -initiativen“. Pichert gab einen Überblick über den Fundraisingmarkt und skizzierte den Ablauf eines Förderprojektes von der Idee über die Beantragung der Fördermittel bis hin zur Umsetzung des Projektes. Fokus dieser Veranstaltung waren dabei Grundlagen zum Fördermittelmarkt, bei welchem er Herausforderungen nannte, mit zahlreichen Beispielen aus öffentlichen Einrichtungen, Soziallotterien, Stiftungen, Hilfs- und Medienfonds ergänzte und hilfreiche Tipps bei der Fördermittelsuche bot. Zum Abschluss verwiesen Herr Pichert und die KGC auch auf Arbeitshilfen, wie z.B. Förderbroschüren aus anderen Bundesländern, die themenspezifische Förderprogramme zusammenfassen.

Wie relevant das Thema ist, zeigte die rege Beteiligung. Die Veranstaltung war ausgebucht - mit 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterschiedlicher Fachbereiche wie der kommunalen Verwaltung, von Sozialverbänden, Sozialversicherungen, Volkshochschulen und Vereinen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten sich mit ihren Beispiele aus der eigenen Praxis ein. Die positiven Rückmeldungen bestätigen das große Interesse an der kurzweiligen Vortragveranstaltung und den großen Nutzen für die eigene Arbeit.

Hier finden Sie den Flyer „Der Weg durchs Förder-Labyrinth“
Hier finden Sie die Präsentation der KGC

Kommunale Gesundheitsmoderation: zweite Weiterbildung der Reihe

Schon zum zweiten Mal bot die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) die Weiterbildung „Kommunale Gesundheitsmoderation“ an. Zehn Personen nahmen an der Schulung, die von April bis November 2022 im Erbacher Hof in Mainz stattfand, teil.

In fünf Praxismodulen lernten die Teilnehmenden, interdisziplinäre Netzwerke erfolgreich aufzubauen und zu managen und Qualitätskriterien für erfolgreiche Maßnahmen der Gesundheitsförderung anzuwenden. Großen Wert legten die Veranstalterinnen dabei auf praxisorientiertes Arbeiten und ausreichend Raum für Rückfragen und Erfahrungsaustausch.

Zu den Ausbildungsinhalten gehörten Grundlagen der Gesundheitsförderung, Maßnahmen wie Bedarfsanalysen oder Moderationstechniken, Netzwerkmanagement, Gesprächsführung und Qualitätskriterien. Details zu den einzelnen Modulen finden Sie hier.

Die KGC in Trägerschaft der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) bietet die Weiterbildungsreihe speziell für Mitarbeitende aus der kommunalen Verwaltung und aktive Akteurinnen und Akteure der kommunalen Gesundheitsförderung. Entwickelt wurde sie von der Plattform Ernährung und Bewegung (peb)

Auch für 2023 ist wieder eine Weiterbildung „Kommunale Gesundheitsmoderation“ geplant.

Fotos © LZG

Die Zielgruppe im Blick

Am 12. April führte die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Rheinland-Pfalz eine weitere Good Practice-Lernwerkstatt durch. Die Online-Veranstaltung legte diesmal den Schwerpunkt auf das Qualitätskriterium „Zielgruppenbezug“.

Anne Häffner und Silke Wiedemuth von der KGC führten die Teilnehmenden zunächst in das Thema Gesundheitsförderung ein und stellten die zwölf Good Practice-Kriterien des Kooperations­verbundes Gesundheitliche Chancen­gleichheit vor. Besonderes Augenmerk richteten sie auf das Kriterium des Zielgruppenbezugs, zu dem die Teilnehmenden sich im Anschluss in interaktiven digitalen Kleingruppen austauschen konnten. Als „Zielgruppen“ werden in der Gesundheitsförderung Personenkreise bezeichnet, die mit einer Maßnahme erreicht werden sollen.

Es folgte eine Praxisphase, in der die Moderatorinnen zunächst ein Fallbeispiel vorstellten und in der Gruppe besprachen. Danach konnten die Teilnehmenden Beispiele aus ihrer eigenen Praxis diskutieren. Im Rahmen dessen tauschte sich die Gruppe in einem Brainstorming über Ansätze für die Planung eines Rauchfrei-Angebotes aus.

Nach der Mittagspause gaben Kirsten Seel (Verband alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. (VAMV)) und Tom Hauber (Beratungsstelle Jungen* im Blick vom GesundheitsLaden e. V., Stuttgart) einen Einblick in die Arbeit mit ihren Zielgruppen: den Alleinerziehenden sowie Jungen und jungen Männern.

Im abschließenden Programmpunkt „Lessons Learned“ hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ein Fazit zu ziehen und das Erlernte auf ihre eigene Praxisarbeit zu übertragen.

Dokumentation der Veranstaltung

Programmflyer Lernwerkstatt 12.04.2022
Dokumentation der Lernwerkstatt
Zusammenfassung Impuls VAMV e.V.

Icon Zielgruppenbezug © Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

Interdisziplinäre kommunale Gesundheitsnetzwerke strategisch aufbauen und managen – dieser Aufgabe widmete sich die erste rheinland-pfälzische Weiterbildung „Kommunale Gesundheitsmoderation“, die zwischen Juli 2021 und 2022 stattfand.

In fünf praxisbezogenen Modulen befassten sich die 12 Teilnehmenden, die aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern mit und ohne Vorerfahrung in der Netzwerkarbeit kamen, mit folgenden Themen: Grundlagen der Gesundheitsförderung, Maßnahmen wie Bedarfsanalysen oder Moderationstechniken, Netzwerkmanagement, Gesprächsführung und Qualitätskriterien. Die Module fanden überwiegend in Präsenz statt, sodass ein reger Austausch gewährleistet war und die Teilnehmenden optimal voneinander profitieren konnten.


Anfang April starte die zweite Weiterbildung „Kommunale Gesundheitsmoderation“, die im November 2022 abgeschlossen wurde.

Angeboten wird die Weiterbildung von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) in Trägerschaft der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG). Zielgruppe sind Mitarbeitende aus der kommunalen Verwaltung und aktive Akteurinnen und Akteure der kommunalen Gesundheitsförderung.

Die Weiterbildung wurde von der Plattform Ernährung und Bewegung (peb) im Rahmen des Projektes „Regionen mit peb IN FORM“ entwickelt.

Weitere Informationen zur Weiterbildung „kommunale Gesundheitsmoderation“ erhalten Sie hier: KGM pebonline

Fotos © LZG

Beteiligung leben und lernen

Am 10. November führte die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) Rheinland-Pfalz eine Online-Lernwerkstatt der Veranstaltungsreihe „Good Practice-Kriterien“ durch. Die digitale Veranstaltung, die diesmal den Schwerpunkt auf das Qualitätskriterium „Partizipation“ legte war voll ausgebucht.

Die Good Practice-Lernwerkstatt richtet sich insbesondere an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem kommunalen Raum, Bildung, Soziale Arbeit und an alle weiteren Interessierten, die sich mit dem Aufbau von Programmen zur Gesundheitsförderung und Prävention auseinandersetzen.

Silke Wiedemuth und Anne Häffner von der KGC führten die Teilnehmenden durch die Veranstaltung, die erneut per Zoom durchgeführt wurde. Nach einer Einführung in das Thema „Gesundheitsförderung“ stellten sie den Teilnehmenden die Good Practice-Kriterien vor. Auf das Qualitätskriterium „Partizipation“ gingen sie dabei näher ein und sprachen über Stufen der Umsetzung.

In der darauf folgenden Praxisphase wurde zunächst ein Fallbeispiel besprochen. Danach konnten die Teilnehmenden Beispiele aus ihrer Praxis in virtuellen Kleingruppen diskutieren.

Drei Themen bildeten sich dabei heraus:

  • Projektvorstellung: BAGSO "im Alter IN FORM"
  • Wie können Mitarbeitende durch Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements erreicht werden?
  • Wie kann die Zielgruppe der jungen Erwachsenen erreicht und in Projekte eingebunden werden?

Nach der Mittagspause gab Simone Manger von Particeps informal, Autorin der Handreichung „Einfach mitmachen – Gesundheitsförderung und Prävention durch Beteiligung“, Einblicke in die Broschüre. Sie besprach mit den Gästen einige Beispiele aus der Praxis, bevor diese die Möglichkeit bekamen, mit Hilfe von Leitfragen die Methode der Kritik- und Ideensammlung selbst anzuwenden.

Programmflyer Lernwerkstatt 10.11.2021
Gesamtdokumentation Lernwerkstatt 10.11.2021

Zum zweiten Mal in diesem Jahr führte die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) in Rheinland-Pfalz eine Online-Lernwerkstatt der Veranstaltungsreihe „Good Practice-Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung“ durch. Diesmal richtete die Online-Werkstatt ihren Fokus auf das „Multiplikatorenkonzept“, ein Qualitätskriterium, das auch in der Gesundheitsförderung älterer Menschen sinnvoll eingesetzt werden kann. Die Veranstaltung, die am 19. November 2020 zum Thema „Gesundheitsförderung für ältere Menschen“ auf der Webkonferenzplattform Zoom stattfand, war erneut ausgebucht.

Damit Akteure der Gesundheitsförderung und Prävention eine Hilfestellung bei der Umsetzung guter Konzeptideen erhalten, hat der Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit die „Good Practice-Kriterien“ entwickelt. Das Qualitätskriterium "Multiplikatorenkonzept" stand bei dieser Lernkwerkstatt im Mittelpunkt. Dieses Qualitätskriterium basiert auf der Idee, dass bestimmte Schlüsselpersonen Türöffner zu einer Zielgruppe sein können. Es bindet diese Personen systematisch in die Gesundheitsförderungsmaßnahmen ein. Schlüsselpersonen können alle Personen sein, die beispielsweise durch ihre fachliche Qualifikation, Funktion innerhalb einer Gemeinschaft oder Sprachkompetenz eine besondere Glaubwürdigkeit innerhalb der Zielgruppe haben und ihr Vertrauen genießen.

In der Online-Lernwerkstatt wurden zwei Praxisbeispiele vorgestellt. Annika Kersting (LZG, Referat: Gesundheitsförderung in Lebenswelten) stellte die Bewegungskampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut!“ vor. Das Projekt soll helfen, Bewegung im Alltag verstärkt in den öffentlichen Raum zu tragen, die Mobilität älterer Menschen dadurch zu fördern bzw. zu erhalten, soziale Beziehungen sowie ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu stärken. Anschließend stellte Lea Bales von der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz das innovative Gesundheitsprojekt "Bewegung in die Dörfer" des Landkreises vor, welches auf Grundlage der Bewegungskampagne ins Leben gerufen wurde. Die Initiative soll bei älteren Menschen den Spaß an Bewegung fördern und Vereinsamung vorbeugen.

Im Anschluss an die Vorstellung der Praxisbeispiele konnten sich die Teilnehmenden in interaktiven digitalen Kleingruppen untereinander austauschen.

Hier finden am Sie den Flyer und das Programm zur „Online-Lernwerkstatt Good Practice“. 

Präsentation der Referentinnen der Online-Lernwerkstatt 19.11.2020

Auszug aus der Präsentation - Online-Lernwerkstatt Good Practice-Kriterien
Bild 2 v. r. ©Projekt "Bewegung in die Dörfer"

Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) in Rheinland-Pfalz hat am 16. September 2020 die Lernwerkstatt der Veranstaltungsreihe „Good Practice. Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung“ erstmals im Online-Format durchgeführt. Die Veranstaltung mit dem Themenschwerpunkt „Gesundheitsförderung für ältere Menschen“ war komplett ausgebucht und ein voller Erfolg!

Qualitätsentwicklung ist ein zentraler Bestandteil in Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention. Sie hilft bei der Planung und Umsetzung von Vorhaben sowie bei der Bewertung. Die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) in Rheinland-Pfalz in Trägerschaft der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) hat zur Aufgabe, die Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung zu stärken. Daher berät und qualifiziert die KGC kommunale Akteure zu den Kriterien des Kooperationsverbundes „Gesundheitliche Chancengleichheit“, um sie in der Projektplanung und -umsetzung zu unterstützen.

Frau Maria-Theresia Nicolai von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. konnte als Gastreferentin gewonnen werden. Sie ist in Berlin für den Bereich Qualitätsentwicklung und Projektdatenbank bei Gesund & aktiv älter werden & Zentrum für Bewegungsförderung zuständig. Frau Nicolai ist Expertin für die Arbeitshilfen „Gute Praxis konkret – Erfahrungen und Beispiele guter Praxis der Gesundheitsförderung mit älteren Menschen“, da Sie diese mitentwickelt.
Der Schwerpunkt der Lernwerkstatt am 16. September 2020 lag auf der Gesundheitsförderung bei älteren Menschen. Nach der Eröffnung erhielten die Teilnehmenden zunächst Fachinformationen zu Gesundheitsförderung und Prävention im Alter. Anschließend wurden die einzelnen Good Practice-Kriterien für die soziallagenbezogene Gesundheitsförderung vorgestellt und deren Anschlussfähigkeit an die eigene Praxiserfahrung und Arbeit aufgezeigt. Der Fokus richtete sich dabei insbesondere auf das Qualitätskriterium „Niedrigschwellige Arbeitsweise“. In interaktiven digitalen Kleingruppen konnten die Teilnehmenden in Austausch miteinander treten.

Hier finden am Sie den Flyer und das Programm zur „Online-Lernwerkstatt Good Practice“. 

Präsentation der Referentinnen der Online-Lernwerkstatt 16.09.2020

Grafik Good Practice Kriterien ©Britta Willim

Die KGC RLP hat zur Aufgabe, die Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung zu stärken. Daher berät und qualifiziert die KGC kommunale Akteure zu den Kriterien des Kooperationsverbundes „Gesundheitliche Chancengleichheit“, um sie in der Projektplanung und -umsetzung zu unterstützen. 

Wer ein Projekt plant, steht vor verschiedenen Herausforderungen. Daher ist es sinnvoll, sich von Anfang an Gedanken zu machen, wie man erfolgreich von der Planung bis zur Umsetzung von Maßnahmen gelangt. Damit gute Konzeptideen der Gesundheitsförderung und Prävention auch gut zu verwirklichen sind, empfiehlt es sich, die „Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung“ des „Kooperationsverbundes gesundheitliche Chancengleichheit“ zu beachten.

Die Lernwerkstatt richtete sich insbesondere an Akteurinnen und Akteuren aus dem kommunalen Bereich und der Gesundheitsförderung, sowie an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und an alle weiteren Interessierten aus den Bereichen Stadtteilentwicklung, Bildung und Soziale Arbeit. 

Hier finden am Sie den Flyer und das Programm zur „Lernwerkstatt Good Practice“. 

Die Dokumentation der Lernwerkstatt steht Ihnen zum Herunterladen zur Verfügung. 

Anhang: 

Präsentation des Programmbüros Rheinland-Pfalz GKV-Bündnis für Gesundheit, Vorstellung der Förderprogramme. 

Präsentation der KGC RLP, Good Practice-Kriterien 

Fotos @LZG

Regelmäßiges Spazierengehen verbessert die Gehfähigkeit und senkt das Sturzrisiko. Gleichzeitig macht es Spaß, gemeinsam in einer Gruppe in Bewegung zu kommen und an der frischen Luft Kraft zu tanken: Eine Spaziergehgruppe kann dazu beitragen, ältere Menschen aus ihrer Isolation herauszuholen. Gemeinsam mit der Spaziergehgruppe werden Plätze in der Umgebung erreicht, an die sich Teilnehmende vielleicht alleine schon seit Jahren nicht mehr getraut haben. „Gemeinsam gut zu Fuß“, das wünscht sich Jung und Alt, selbst wenn man mit Rollator unterwegs ist. 

Daher fand die Fortbildungsveranstaltung für Bewegungsbegleiterinnen und Begleiter der Bewegungskampagne „Ich bewege mich – mit geht es gut!“ in Kooperation mit der KGC RLP und dem Referat Lebenswelten der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) zum Thema „Rollator- und Spaziergehgruppen für Ältere“ statt. 

In der Fortbildung wurde erlernt, was bei der Einrichtung einer Spaziergehgruppe zu beachten ist, um das Ziel „Spaß an der Bewegung in der Gruppe“ zu erreichen. Es wurden u.a. Tipps zu Treffpunkten und Zeiten, zur Streckenauswahl oder zur Bewerbung des Angebotes gegeben. Wie dabei die Gruppe partizipativ in der Erschließung von weiteren öffentlichen Bewegungsräumen eingebunden werden kann und welche Beispiele es aus Perspektive der kommunalen Strukturänderung gibt, war ebenfalls Bestandteil der Fortbildung. 

Programm
Programmablauf Gemeinsam gut zu Fuß  

Zum Download steht Ihnen der Leitfaden Barrierefreie Wanderwege Rheinland-Pfalz zur Verfügung. 

Wie kann Prävention in der Kommune nachhaltig gestaltet werden? Wie können hieraus integrierte Präventionsstrategien entwickelt werden? Und welche Grundlage für Gesundheitsförderung in Kommunen bietet das neue Präventionsgesetz? Gemeinsam mit der KGC RLP wurde im Workshop auf die Möglichkeiten eingegangen, welche sich durch das Präventionsgesetz für Kommunen ergeben, wie die Verbandsgemeinde Daun hiervon profitiert und eine integrierte Präventionsstrategie mit allen Akteuren entwickeln kann. 

Die Präsentation der KGC RLP zum Thema „Das Präventionsgesetz – Chancen für die Kommune“ wird Ihnen hier zur Verfügung gestellt. 

Prävention und Gesundheitsförderung werden als kommunale Aufgabe weiterentwickelt. Die Abstimmung von Präventionskonzepten und der Aufbau von sogenannten Präventionsketten, die eine Kontinuität und Übergänge zwischen verschiedenen Lebensphasen und Lebensbereichen (Settings) bilden, erfordern Zusammenarbeit und unterschiedliche Perspektiven. 

Die KGC RLP lud gemeinsam mit dem Landkreis Neuwied ein, Ideen und Erfahrungen auszutauschen und eine praktische Umsetzung von möglichen Projekten zu entwickeln. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag vor allem in der Gesundheitsförderung von Jugendlichen und von Senioren. 

Den Flyer und das Programm der Werkstatt können Sie hier einsehen. 

Zu dieser Veranstaltung steht Ihnen eine Dokumentation mit den Präsentationen zum Download zur Verfügung. 

Fotos @LZG

Zu Fragen der systematischen, ressortübergreifenden Entwicklung von Präventionskonzepten wurde im Gesundheitsamt Bad Kreuznach eine Fortbildung angeboten, die sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Öffentlichen Gesundheitsdienst sowie an deren Partner in kommunalen Ressorts oder bei freien Trägern richtete. 

Die Fortbildung wurde von der KGC RLP und der Servicestelle Gesunde Kommune, beide ansässig in der LZG, durchgeführt und in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Bad Kreuznach vorbereitet. 

Die Veranstaltung vermittelte Informationen und Handlungsgrundlagen für Entscheidungsträger in den Spitzen der Kreisverwaltung und in kommunalen Ämtern. Ein Schwerpunkt der Betrachtung lag auf der Bestands- und Bedarfsanalyse vor Ort. Darüber hinaus wurden Ansätze zur Diskussion gestellt, wie die Planung und Qualitätssicherung von Präventionsangeboten gemeinsam mit Multiplikatoren, Koordinatoren und Praktikern im kommunalen Raum erfolgen kann. 

Es steht Ihnen eine Dokumentation inkl. der Präsentationen und der Fragebögen zur Verfügung. 

Flyer und Programm
Flyer Werkstatt Gesunde Kommune - Schritte zur Prävention 

In der Gesundheitsförderung leisten Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen Institutionen, Organisationen und Gruppen eine gute, qualitative Arbeit in verschiedenen Settings- und Handlungsbereichen. 

Die Landeszentrale für Gesundheitsförderung stellte sich auch mit Blick auf das Präventionsgesetz intensiv Fragen nach praxisangemessenen Verfahren zur Steigerung und Verbreitung von Qualität in Projekten und hinsichtlich ihrer Förderkriterien. 

Welche wesentlichen Grundlagen sollten stets beachtet werden und unter welchen Projektbedingungen und Zielen sind bestimmte Instrumente und Verfahren hilfreich? Dazu wurde Anregung durch Vorträge und Workshops geboten. Eingeladen waren dazu alle Interessierten Personen wie Fachkräfte in gesundheitsfördernden Maßnahmen, Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis und Verwaltung, Verbänden und Bürgergruppen. 

Das Veranstaltungsprogamm sowie den Flyer können Sie hier herunterladen. 

Fotos @LZG