Hilfe suchen und annehmen
Manchen Menschen fällt es schwer, sich oder anderen einzugestehen, dass sie Hilfe brauchen. Für manche ist es schwierig, Hilfe anzunehmen.
Dabei kommen alle Menschen in ihrem Leben in Situationen, in denen sie allein nicht weiterkommen. Familie und Freunde können eine wichtige Stütze sein. Aber manchmal sind die nahestehenden Menschen überfordert oder sie haben kein Verständnis für die Probleme. Dann ist es gut, mit Außenstehenden zu sprechen oder – bei schweren Problemen – sich professionelle Hilfe zu suchen.
Wie Sie Hilfe finden:
- Sprechen Sie mit anderen Menschen über Ihre Sorgen und nehmen Sie Gesprächsangebote an. Schon allein beim Erzählen werden Sie merken, dass Ihre Sorgen leichter werden. Vielleicht hat Ihr Gegenüber eine gute Idee – aber auch Zuhören allein ist schon eine große Hilfe.
- Schmerzen, Erschöpfung, Magen-Darm-Beschwerden, Herz-Kreislauf-Probleme – das alles können Anzeichen für psychische Belastungen sein. Lassen Sie solche Beschwerden vom Hausarzt oder der Hausärztin abklären und erzählen Sie offen, was Ihnen Sorgen macht.
- Vielleicht ist eine persönliche Enttäuschung oder der Verlust eines Menschen die Ursache dafür, dass es Ihnen nicht gut geht. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um das Ereignis zu verarbeiten. Wenn Sie aber spüren, dass kein „Licht am Ende des Tunnels“ auftaucht, nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch.
- Das psychNAVi Rheinland-Pfalz gibt Ihnen Orientierung im Hilfesystem bei psychischen Problemen.
Die Impulse für die Seele wurden entwickelt im Rahmen des Projekts „Gesundheit für alle!“
Das Projekt „Gesundheit für alle!“ wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz.