Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
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Fakten zu HIV und AIDS

Weltweit leben etwa 38 Millionen Menschen mit HIV. Davon sind etwa 1,7 Millionen Kinder.

73 % der Betroffenen erhalten Medikamente - etwa ein Viertel somit nicht.

2020 starben weltweit 680.000 Menschen an den Folgen von AIDS. Seit Beginn der Epidemie sind weltweit 36,3 Millionen Menschen an den Folgen von AIDS gestorben. Am stärksten betroffen ist das südliche Afrika. In Ost-Europa und Zentralasien ist die Zahl der Infektionen in den letzten Jahren stark gestiegen.

In Deutschland leben rund 90.700 Menschen mit HIV. In 2019 infizierten sich ca. 2.600 Menschen neu mit HIV. 

Rund 10.800 Menschen in Deutschland wissen nichts von ihrer Infektion und erhalten deswegen keine Behandlung.

Etwa 30.000 Menschen sind bisher in Deutschland an den Folgen von AIDS gestorben.

In Rheinland-Pfalz leben ca. 2.370 Menschen mit HIV. Seit Beginn der Epidemie starben in RLP ca. 1.100 Menschen an der HIV-Infektion.

HIV gehört zu den schwer übertragbaren Krankheitserregern. Der alltägliche Umgang miteinander birgt kein Risiko und die üblichen Hygienemaßnahmen im Haushalt, im Krankenhaus, auf der Arbeit, im Sport oder in der Arzt- oder Zahnarztpraxis reichen aus, um das Virus unschädlich zu machen.

Am häufigsten wird HIV beim Sex ohne Kondom übertragen. Kondome schützen vor einer Infektion und verringern gleichzeitig das Risiko einer Ansteckung mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen. HIV-Übertragungen können auch beim intravenösen Drogenkonsum oder bei medizinischen Behandlungen mit Blut und Blutprodukten entstehen. Hierzu gibt es spezielle Vorsichtsmaßnahmen.