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Laufen gegen Depression
Laufen oder Walken ist für Menschen mit Depression besonders gut geeignet. Zur Umsetzung braucht man nicht viel – Turnschuhe an und los. Laufen steigert die Produktion des stimmungsaufhellenden „Glückshormons“ Serotonin und weiterer wichtiger Botenstoffe im Hirnstoffwechsel. Die Bewegung in der Natur kann zudem von belastenden Empfindungen und Wahrnehmungen ablenken und Ärger und Aggressionen abbauen.
Laufen macht Schritt für Schritt fitter. Schon nach einigen Wochen haben sich die Muskeln spürbar aufgebaut. Dadurch wird auch der Alltag leichter, z.B. beim Treppensteigen.
Läuferinnen und Läufer entwickeln Widerstandskraft und Durchhaltevermögen – das hilft auch in anderen Lebensbereichen. Außerdem fördert Laufen Ausdauer, Beweglichkeit, koordinative Fähigkeiten, Konzentration und Körperwahrnehmung. Es kann ein besseres Körpergefühl und eine Steigerung des Selbstwertgefühls bewirken. Regelmäßiges Lauftraining unterstützt die psychotherapeutische oder medikamentöse Therapie aktiv und wirksam.
Motivation in der Gruppe
Das Laufen in einer Gruppe hat sich für die meisten Menschen mit Depression bewährt – auch wenn die Vorstellung, sich mit Unbekannten „messen“ zu müssen, zunächst abschreckend wirken mag. Das zeigen u.a. die Ergebnisse des Modellprojekts Der Depression Beine machen.
Insgesamt wirkt eine Gruppe motivierend: Die Teilnehmenden freuen sich aufeinander oder empfinden zumindest eine gewisse Verpflichtung, die anderen nicht warten zu lassen. Besonders in einer von Psychologen begleiteten Laufgruppe entsteht in der Regel eine gute Gruppendynamik: Man achtet aufeinander und spornt sich gegenseitig an, man kann sich austauschen oder einfach nur dabei sein.
In einigen Gegenden von Rheinland-Pfalz gibt es spezielle Laufgruppen für Menschen mit Depressionen.
Hier können Sie nach einer Laufgruppe suchen.
Eine Laufgruppe gründen
Sollte es bei Ihnen in der Nähe keine Laufgruppe gegen Depression geben, möchten wir Sie gerne ermuntern, selbst eine solche zu gründen. Um Ihnen diesen Schritt so leicht wie möglich zu machen hat die Initiative Bündnisse gegen Depression mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern schon bestehender Laufgruppen den Praxisleitfaden „Laufen gegen Depression“ erarbeitet.
Der Praxisleitfaden „Laufen gegen Depression“ will Anregung und Anleitung zugleich sein, Laufgruppen für Menschen mit Depression aufzubauen. Er fußt dabei auf unserem Modellprojekt „Der Depression Beine machen“, Erkenntnissen wissenschaftlicher Untersuchungen und der mehrjährigen Praxis von Laufgruppen.
Dem Praxisleitfaden können Hinweise u. a. zum Konzept, zur Finanzierung und Organisation von Laufgruppen entnommen werden. Es wird Fragen zum sportlichen Anspruch, zur Bildung von Kooperationen und zur Öffentlichkeitsarbeit nachgegangen. Verschiedenen Themen werden außerdem Praxisbeispiele der beteiligten Laufgruppen zur Seite gestellt.
Sie können den Praxisleitfaden kostenfrei im LZG-Shop bestellen oder hier downloaden.
Hier erfahren Sie mehr über unser Modellprojekt „Der Depression Beine machen“.
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Kontakt

Susanne Herbel-Hilgert
06131 2069-26
sherbel-hilgert@lzg-rlp.de