- Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit
- Bedarfsworkshops in kleinen Kommunen – BedikK
- Gesundheit für alle!
- teamw()rk für Gesundheit und Arbeit
Gesundheit wird in der Kommune entwickelt
Der Einfluss von Städten und Gemeinden auf die Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen, Familien und älteren Menschen ist groß. Die Grundlagen für ein gesundes Aufwachsen, Leben und Arbeiten sowie für ein selbstbestimmtes Leben werden in der Kommune gestaltet, da hier Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Freizeit- und Begegnungsstätten, Pflegeeinrichtungen und Nachbarschaft die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger stark beeinflussen.
Gesundheitsförderung in der Kommune
Die Kommune wird als geeignetes Setting für Maßnahmen der Gesundheitsförderung hervorgehoben, da sie verschiedene Lebenswelten umgreift. Im Rahmen des in 2015 verabschiedeten Präventionsgesetzes sollen daher insbesondere kommunale, lebensphasenübergreifende Strategien der Gesundheitsförderung weiter gestärkt werden. Ressortübergreifendes Handeln mit dem Ziel, Gesundheit als Querschnittsaufgabe in allen Politikfeldern zu sehen, folgt auch dem „Health-in-All-Policies“-Ansatz der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Landesweite Vernetzung und bewährte Konzepte
Diese Gesundheitsstrategien sollen die Voraussetzungen für ein möglichst langes und gesundes Leben für alle Menschen in allen Lebensphasen der Kommune verbessern, unabhängig von der jeweiligen sozialen Lage. Gerade sogenannte „verletzliche (vulnerable)“ Personen in prekären Lebenssituationen sollen im Rahmen der gesundheitlichen Chancengleichzeit gezielt angesprochen werden. Dies können Personenkreise, die aufgrund ihrer körperlichen oder psychischen Einschränkung (z.B. Menschen mit Behinderungen) oder einer besonderen sozialen Lage (z.B. erwerbslose Menschen) verletzlich (vulnerabel) sind. Daher werden insbesondere vernetzende gesundheitsfördernde Maßnahmen unterstützt, die sich an diese Personen richten.
Gute Rahmenbedingungen sind entscheidend
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels nimmt die Bedeutung kommunaler Planungsprozesse besonders zur Pflegestruktur und zum Sozialraum kontinuierlich zu. In der Pflegestrukturplanung und Sozialraumentwicklung fließt zusammen, was eine Stadt oder eine Gemeinde für die Lebensqualität ihrer älter werdenden Bevölkerung tut. Barrierefreie Wohnmöglichkeiten, ambulante Unterstützungsangebote und haushaltsnahe Dienstleistungen gehören ebenso dazu wie neue Konzepte des Wohnens, gerade für Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf.
Die LZG unterstützt Kommunen darin, zukunftsfähige Rahmenbedingungen für ihre Bürgerinnen und Bürger zielgerichtet zu steuern, zu gestalten und zu sichern.
Bildnachweis Headerbild: Didgeman/Pixabay.com
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Bewegungsangebote in Kommunen
Die Kampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut!“ bringt Bewegung in die Kommunen. Ehrenamtliche Bewegungsbegleiterinnen und –begleiter bieten Aktivitäten im öffentlichen Raum an – im Gemeindepark, auf der Wiese, auf dem Dorfplatz.
Das BGM-Netzwerk RLP
In rheinland-pfälzischen Kommunen sind zum größten Teil kleine und mittelständische Unternehmen ansässig. Das BGM-Netzwerk RLP unterstützt die regionalen und kommunalen Netzwerke bei der Umsetzung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement.